2 Räder, 1 Joystick, kein Lenker!
Diese private Site wird derzeit nicht
aktualisiert. Bitte besuche auch die aktuellere Plankalkül-Site
strassensurfbrett.de
++ 1.2004 Plankalkül
Werbelied Elektrosoph Mix online ++
++ 12.2003 ++ V4.0 fährt endlich,
aber noch keine Bilder ++
++ 5.2003 ++ 3(!) neue Mixe des Plankalkül Werbelieds ++
++ 4.2003
++ Neue Bilder: Plankalkül in Chicago ++
++ 1.2003 ++ Neue Bilder: Entwicklung
von V4.0 ++
++ 12.2002 ++ Verschiedenes auf dieser Seite updated ++
++ 12.2002 ++ "Warum gibts P. nicht
zu kaufen" updated ++
++
3.2002 ++ Plankalkül auf deformat.de ++
++ 2.2002 ++ Seltsamer Artikel
auf funsportnews.de ++
++ 2.2002 ++ Site nun komplett Sega Dreamcast kompatibel ++
++
1.2002 ++ Neue Bilder: Plankalkül schleppt Bierkisten ++
++ 12.2001
++ Plankalkül im Heise Newsticker ++
++ 12.2001 ++ Mehr Fahrzeugvergleiche (diese
Seite) ++
++
11.2001 ++ Mixe Dein eigenes Plankalkül Werbelied ++
++
11.2001 ++ Neuer Remix des Plankalkül Werbelieds ++
++ 11.2001 ++ Neue Bilder: Plankalkül
mit Wheeliebar ++
++ 10.2001 ++ Neue Bilder: Amis checken
Plankalkül ++
++ 9.2001 ++ Komplettes Redesign der Site
++
Was ist Plankalkül?
Plankalkül ist ein schnelles, komplett alltagstaugliches Straßensurfbrett.
Das Lebensgefühl von Surfern wurde in den letzten Jahrzehnten schon
oft besungen, weshalb ich mich hier eher auf technische Fakten beschränke.
Aufbauend auf Erfahrungen aus dem Fahrradbau habe ich ein Fahrwerk
konstruiert, das nur zwei Räder hat und dennoch eine Neigelenkung besitzt,
dh. es kommt wie viele Dreiradkonstruktionen mit einem Steuerknüppel
aus, die herkömmliche Lenkstange entfällt.
Der Fahrer kann einhändig, mit zwei Fingern oder freihändig fahren
und lenken. Beim Fahren hat man also mindestens eine Hand frei, mit
der man essen, trinken, telefonieren, eine Einkaufstasche tragen oder
seinen Fans zuwinken kann. Sogar mit einer Bierkiste in der einen Hand
kann man mühlelos fahren. Beschleunigen ist nicht nur konvenionell mit
einem Fuß möglich, sondern auch durch "Wedeln",
vergleichbar am ehesten mit einem sog. Snakeboard.
Plankalkül ist auch geschwindigkeitstauglich. Auf der nächtlichen Saarbrücker
Skateparade bin ich einige Male zusammen mit einer Horde Inlineskater
durch die abgesperrte Innenstadt gebraust und konnte ganz gut mithalten.
Bergab ist das Plankalkül-Surfgefühl natürlich ohnehin traumhaft. Da
kommt kein Inlineskater mit. Plankalkül findet auch bei einigen artistiklastigen
Skateboardfahrern Gnade. Wir haben zusammen mit einigen Skatern Fahrversuche
in der Halfpipe, dem Pool und auf der Rampe im Saarbrücker Skatepark
und in Stiring Wendel/Frankreich durchgeführt. Dabei hab ich mich mehrmals
ordentlich aufs Maul gelegt, aber man kann auch sehr gut damit aussehen.
:)
Seine Allroundeigenschaften sind vielleicht der größte Vorteil
von Plankalkül. Zwischen Bus, Bahn und Bürgersteig stört
er kaum mehr als ein Spazierstock, ist aber schneller und macht mehr
Spaß. Ist man am Zielort angekommen, darf Plankalkül mit
rein und muß nicht ausgezogen werden wie Inlineskates oder draußen
abgesperrt wie Fahrräder. Seit über einem Jahr fahre ich täglich
etwa 10 km Plankalkül. Meine Fahrräder, Tretroller und Inlineskater
langweilen sich oft daheim.
Den Namen Plankalkül wählte ich zu Ehren von Konrad Zuse, dem Erfinder
des programmierbaren Computers. Die von ihm in den 40ern entwickelte
erste Programmiersprache der Welt hieß Plankalkül. Ein wunderschönes
Wort! Der Sohn von Konrad Zuse, Horst Zuse, hat die Verwendung dieses
Namens wohlwollend aufgenommen.
Warum gibts Plankalkül nicht zu kaufen?
Plankalkül wird gerade erst entwickelt! Warum vor mir keiner draufgekommen
ist, weiß ich nicht. Die Fahrwerksgeometrie ist halt ein wenig knifflig,
inzwischen aber ausgereift. Ein Patent habe ich angemeldet, der Gebrauchsmusterschutz
wurde erteilt, Rechte an Teilen der Konstruktion liegen also ggf. bei
mir. Der Nachbau des Rollers in Einzelstückzahl zum persönlichen Gebrauch
ist jedoch auf jeden Fall erlaubt und erwünscht. Fragen hierzu, z.B.
zur Fahrwerksgeometrie oder zu improvisierten Selbstbaumöglichkeiten,
beantworte ich gerne.
In der zweiten Hälfte des Jahres 2002 hat Plankalkül das
Stadium der Küchen-Entwicklung verlassen und wird mit Hilfe meines
neuen Partners Christian Marx sowie neuzeitlichen CAD/CNC-Techniken
zu einem reproduzierbaren Serienprodukt weiterentwickelt. Wir haben
Berater bei der Hochschule für Technik und Wirtschaft Saarland
und bei verschiedenen anderen Instituten und Fertigungsbetrieben.
Natürlich ist die gerade entstehende V4.0 leichter und schöner
als ihre Vorgänger. An Firmenanfragen bezüglich einer Serienfertigung
sind wir weiterhin interessiert. Daß der Tretrollermarkt derzeit
(12/2002) tot am Boden liegt, ist uns bekannt. Wir haben beschlossen,
dies zu ignorieren und langfristig einfach einen neuen Straßensurfbrett-Markt
zu kreieren. In diesem Zusammenhang sollte man beachten, daß der
Tod des Tretrollermarktes in erster Linie darauf zurückzuführen
ist, daß die meisten Konstruktionen schlicht nicht funktioniert
haben oder von extrem schlechter Qualität waren. Das ist bei Plankalkül
aber nicht der Fall.
Plankalkül in der Presse
Im März 2002 adelt deformat.de
die Plankalkül-Site als "German Beautysite", und zwar
hier.
Am 27.2.2002 erschien auf funsportnews.de
dieser Artikel
über Plankalkül. Eingeleitet wurde er durch die Überschrift:
"Tief im Saarland, weit weg von Meer und Brandungen, wissen die
Menschen sich noch zu helfen. Plankalkül erfüllt auch die letzten Sehnsüchte
eines gestandenen Saarländers – das berauschende Gefühl, mit zwei Kisten
Bier auf der Straße zu surfen." Nun, vielleicht haben die Jungs
und Medels den Ernst der Mission nicht recht erfaßt, aber es ist
trotzdem ein schöner Artikel.
Am 9.12.2001 erschien im eigentlich computerlastigen Heise
Newsticker ein
interessanter Artikel, in dem Plankalkül mit anderen aufsehenerregenden
Fortbewegungsmitteln wie dem Segway
Human Transporter und dem Sinclair C5 verglichen wird. Sogar das
von Herrn Dr. Moller entwickelte fliegende
Auto kommt hier vor.
Vorteile:
- Wesentlich besserer Geradeauslauf, wesentlich gutmütigeres Fahrverhalten.
- Steuern mit einer Hand, mit zwei Fingern oder freihändig möglich.
- Entspanntes Stehen wie auf dem Skateboard/Surfboard/Snowboard möglich.
- Keine Lenkstange, dadurch auch Vermeidung der bisher oft schlecht
gelösten, wackeligen Lenkergriffbefestigung, außerdem schnelleres Zusammenklappen.
- Boardfederung (das Federgelenk kann gleichzeitig das Klappgelenk sein,
daher kaum zusätzliches Gewicht und Aufwand für die Federung).
- Fällt nicht um, wenn man ihn anlehnt.
- Bessere Beschleunigungsmöglichkeiten, der ganze Körper kann
Ausgleichsbewegungen machen.
- Vortrieb kann nicht nur durch konventionelles Antreten mit einem Fuß,
sondern auch durch Hin- und Herdrücken des Joysticks, also durch Wedeln,
erzeugt werden.
Nachteile:
-Höhere Gewöhnungszeit.
Plankalkül vs. Dreirad-Roller (K2 Kickboard, Ciro, Roces...)
Vorteile:
- Besserer Geradeauslauf.
- Wesentlich einfachere Konstruktion, daher potentiell leichter.
- Weniger Radreibung, also schneller.
- Bessere Beschleunigungsmöglichkeiten, der ganze Körper kann
Ausgleichsbewegungen machen.
- Beim Antreten mit dem Fuß ist kein Vorderrad mehr im Weg.
- Gegenüber einem Schichtholz-Board stabileres Fahrverhalten, da das
Trittbrett sich nicht verwinden kann, auch in Spurrillen kann das Hinterrad
also nicht seitlich ausweichen.
-Schlechtwetterfest. Das Lenklager ist schon prinzipbedingt besser vor
Feuchtigkeit geschützt und Schutbleche sind nicht notwendig.
Nachteile:
- Steht nicht von selbst, zum Parken muß man ihn anlehnen.
Plankalkül vs. Skateboards
Vorteile:
- Leichter zu fahren, auch für Erwachsene, Stürze unwahrscheinlicher.
- Wesentlich alltagstauglicher.
- Direktere Lenkung und kleiner Wendekreis.
- Nur zwei Räder und bessere Antrittsmöglichkeiten, dadurch
schneller.
- Besser geeignet für Bodenunebenheiten.
Nachteile:
- Noch keine aktive Szene.
- Artistische Fähigkeiten zum Teil ungetestet.
Plankalkül vs. Inline Skates
Vorteile:
- Leichter zu fahren, Stürze unwahrscheinlicher.
- Müheloses Mitnehmen in Geschäften und Wohnungen, kein Abschnallen.
- Weniger Radreibung, dadurch bergab schneller.
- Besser geeignet für Bodenunebenheiten.
Nachteile:
- Schlechtere Beschleunigunsmöglichkeiten, dadurch bergauf langsamer.
- Der Körper ist schlechter mit dem Fahrzeug verbunden.
Plankalkül vs. Fahrräder
Vorteile:
- Extrem klein und leicht, ideal für Bus- und Zugfahrer.
- Müheloses Mitnehmen in Geschäfte und Wohnungen, kein umständliiches
Abschließen, keine Diebstäle.
- Kein mühsames "die Kellertreppe runtertragen" usw.
- Höhere Zuverlässigkeit.
Nachteile:
- Deutlich schlechtere Kraftausnutzung (aber besserer Trainingseffekt).
- Stürze wahrscheinlicher.
- Weniger geländegängig.
- Weniger Transportfähigkeiten (aber der Fahrer hat bis zu zwei
Hände frei, für bis zu zwei Bierkisten).
Warum blinkt hier auf der Seite so wenig Multimedia herum?
Weil ich mir vorstelle, daß Tretroller-Surfer vielleicht auch unterwegs
im Internet surfen (und weils weniger Arbeit ist), verwendet diese Seite
ein recht sparsames HTML, daß auch mit WindowsCE- und sogar Palm-Organizern
oder ähnlichem darstellbar ist. Auch Dreamcast-Fans und die letzten
zähen Lynx-Hippies werden frohlocken.
Wer ist der Entwickler von Plankalkül?
Wir sind das. Wir heißen Christian Marx und Bernhard Kirsch.
Wir arbeiten im Bereich Design, Maschinenbau und Sportgeräte-Entwicklung.
Wir sind dankbar für Ergänzungen und Hinweise.
Wer mehr über den Autor dieser Seite, Bernhard Kirsch, wissen will,
sieht auf bodenstandig.de
nach. Dort kann man auch meinem Freund Dragan begegnen, der einen Haufen
zu dieser Site beigetragen hat. Danke, Dog Dragan!
Meine nun nicht mehr sehr gut gepflegte "Kickboard Huddel Page" aus
meiner K2-Kickboard-Zeit enthält neben K2-Kickboard-spezifischer Problembehandlung
auch Tips für Tretrollerfahrer aller Art: bodenstandig.de/kickboard.
Wenn Du mich in Saarbrücken mit Plankalkül herumfahren siehst, darfst
Du mich auch gern ansprechen.
MechBern
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